SPORT
DIE MITTELFELD-MOTOREN DES FC
Die Kölner Schaltzentrale, das Mittelfeld, war dieses Jahr dank der Sechser-Position einer der Erfolgsgaranten.
In den kreativeren Regionen ist noch Luft nach oben, meint 24Rhein-Reporter Max Dworak.
Steffen Baumgart muss nach Amtsantritt
beim 1. FC Köln für viel Ordnung
sorgen – auch im Mittelfeld. Mit
Salih Özcan steht ein Eigengewächs vor
dem Absprung, das der neue FC-Trainer
aber nach einigen Gesprächen zu überzeugen
weiß. Star-Spieler Ellyes Skhiri
liebäugelt parallel ebenfalls mit einem
Abschied, weil europäische Topklubs
sich um ihn reißen sollen. Eine ungünstige
Ausgangssituation, die sich zum
Glück regeln lässt. Besonders im Falle
von Salih Özcan wird sich einige Monate
später herausstellen, wie wichtig
seine Vertragsverlängerung im Sommer
war für den späteren Saisonverlauf.
DEJAN LJUBICIC KOMMT VON RAPID
WIEN
Wie einst Louis Schaub, entspringt
auch Kölns Neuzugang für das defensive
Mittelfeld, Dejan Ljubicic, der Jugend
des österreichischen Erstligisten
Rapid Wien. Als ablösefreie Verstärkung
soll er im Mittelfeld mit seinen
Leader-Qualitäten für Stabilität in der
Defensive sorgen, aber sich ebenso am
Spiel nach vorne beteiligen. Im Rautensystem
kommt er unter Baumgart
nur selten auf seiner gelernten Position
zum Einsatz. Vielmehr ist es das rechte,
beziehungsweise offensive Mittelfeld,
auf dem sein neuer Trainer ihn sieht.
Schnell verpasst ihm Baumgart zudem
den Stempel „Anläufer vor dem Herrn“
und lässt seine Allzweckwaffe in insgesamt
30 Bundesliga-Partien auflaufen.
Drei Pflichtspieltore und einen Assist
später – davon gleich zwei Buden im
Hin- und Rückspiel gegen Borussia
Mönchengladbach – steht zum Saisonende
fest: Ljubicic war ein absoluter
Glücksgriff. Wie einst Louis Schaub,
entspringt auch Kölns Neuzugang für
das defensive Mittelfeld, Dejan Ljubicic,
der Jugend des österreichischen
Erstligisten Rapid Wien. Als ablösefreie
Verstärkung soll er im Mittelfeld mit seinen
Leader-Qualitäten für Stabilität in
der Defensive sorgen, aber sich ebenso
am Spiel nach vorne beteiligen. Im
Rautensystem kommt er unter Baumgart
nur selten auf seiner gelernten Position
zum Einsatz. Vielmehr ist es das
rechte, beziehungsweise offensive Mittelfeld,
auf dem sein neuer Trainer ihn
sieht. Schnell verpasst ihm Baumgart
zudem den Stempel „Anläufer vor dem
Herrn“ und lässt seine Allzweckwaffe
in insgesamt 30 Bundesliga-Partien
auflaufen. Drei Pflichtspieltore und einen
Assist später – davon gleich zwei
Buden im Hin- und Rückspiel gegen
Borussia Mönchengladbach – steht
zum Saisonende fest: Ljubicic war ein
absoluter Glücksgriff.
Foto: imago-images/Chai v.d. Laage/Mika Volkmann