DIE VILLA IN NEUEM GLANZ: Das Entree der Villa Bodinus.
Viel planerische Sorgfalt steckte der Zoo auch in die Gestaltung
der Außenanlagen. Hervorzuheben ist hier u. a. die Außenfassade.
Wer genau hinschaut, kann z. B. zwei im Mittelrisalit
des Giebels einander zugewandte Köpfe sehen. Der weibliche
ist nach kunsthistorischer Einschätzung vermutlich eine
Allegorie auf die jungfräuliche Stadtgöttin Colonia Agrippina.
Das männliche Pendant mit Turban ähnlicher Kopfbedeckung
stellt einen Mauren dar, der an die Verbindung des Zoologischen
Gartens zu exotischer Fauna und Flora erinnert.
Am Ende ist es innen wie außen unter Federführung des Generalbauunternehmens,
der Josef Klein GmbH & Co. KG, und
zahlreichen von diesem eingesetzten Spezialisten ge lungen,
eine Vielzahl dieser Kostbarkeiten mit viel Liebe zum Detail
zu bearbeiten und zu bewahren und diese in neuem Glanz erstrahlen
zu lassen.
ERHALT HISTORISCHER
BAUSUBSTANZ DURCH
INNOVATIVE NEUNUTZUNG
„Die Sanierung der Villa war ein Gemeinschaftsprojekt
von Zoo und
Zoo Gastronomie GmbH und damit
eine echte Teamleistung. Ich glaube,
dass sich das Ergebnis sehen lassen
kann. Dass die Erhaltung der kunsthistorisch
bedeutenden Bausubstanz
gelungen ist, macht sicherlich
das besondere Flair dieses Gebäudes
aus. Daneben ist die Villa zu einem
modernen Wohlfühlort geworden,
in dem Menschen in besonderer
Umgebung zusammenkommen
und Events in vielen verschiedenen
Veranstaltungsformaten, begleitet
von hochwertigen gastronomischen
Angeboten, durchführen können.
Für den Zoo macht das gleich mehrfach
Sinn. Auf diese Weise konnte
die historische Bausubstanz der alten
Zoodirektoren-Villa erhalten
und gleichzeitig die Veranstaltungs-
Angebote der Zoo Gastronomie
GmbH für Köln und das Rheinland
weiter ausgebaut werden.“
C H R I S TOPHER L A N D S B E R G
Zoo-Vorstand
BESONDERES B2B-FLAIR mit antikem Mobiliar.
Die Innen- und Außenarbeiten starteten im
April 2021. Die Gesamtbaukosten betrugen rd.
3 Mio. Euro. Die Stadt Köln hat einen Großteil der
Finanzierung übernommen und sichergestellt,
dass das städtebaulich bedeutende Gebäude
erhalten bleibt und die strengen Anforderungen
an den Denkmalschutz umgesetzt wurden.
LEBENSRAUM ZOO
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Aus der
aktuellen
Ausgabe von
„Kölner Zoo
Magazin“