Das Buch aus dem Wienand
Verlag, prächtig mit Stanzungen,
Veredelungen, Panoramaseiten
und eingelegten Dokumenten
ausgestattet, ist eine vielfältige
geistig-visuelle Entdeckungs reise,
die weit über bisher bekannte
Köln-Bücher hinaus- geht. Im
ersten Buchteil „Stadtschätze –
Staunen“ nähern sich die 18 Texte
abseits der üblichen Klischees
unter jeweils einem Begriff markanten
Merkmalen Kölns und
der Kölner. Beispiele sind „Beständigkeit“
von Jürgen Wilhelm,
„Schönheit“ von Renate Gruber,
„Macht“ von Frank Überall,
„Lebensfreude“ von Christoph
Kuckelkorn, „Herkunft“ von
Konrad Adenauer, „Stolz“ von
Stephan Grünewald, „Widerspruchsgeist“
von Hans-Ewald
Schneider, „Geschäftssinn“ von
Annette Imhoff oder „Zuversicht“
von Turadj Zarinfar.
Besonderheiten der Stadt
Den Manifesten der Kölner Seele
ordnet Hamann, profunder
Kenner der Kölner Museumsbestände,
jeweils im Anschluss
an die Texte zahlreiche Kölner
Stadtschätze zu, etwa in Gemälden,
Skulpturen, Bauwerken,
Handschriften, Fotografien, Reklame
sowie Alltagsgegenständen.
So steht etwa Rubens’
„Selbstbildnis im Kreis der Mantuaner
Freunde“ für „Zusammenhalt“,
das Poblicius-Grabmal
für „Wohlstand“ oder eine Werbung
für „Früh Kölsch“ für Gelassenheit.
Der zweite Buchteil „Stadtschätze
– Wissen“ stellt die 250 Objekte
in kompakten Texten eingehender
vor. „KÖLNGOLD“
verknüpft auf diese Weise selbstbewusst
einen immer tiefgründigen,
aber auch unterhaltsam-
intellek tu ellen Ansatz mit den
faszinierenden historischen und
neuzeitlichen Belegen für die
Besonderheiten und Erfolge der
Stadt. Ziel ist es, diese wertvolle
Tradition als Ansporn für die
Zukunftsgestaltung zu formulieren.
Beiden Ausgaben liegt eine Visualisierung
des Wienand Verlags der
„Via Culturalis“ bei. Sie zeigt die
Vision einer neuen Stadtmitte auf
einer Achse von der Domsüdseite,