Kölner 01/22 15
Foto: Vaha
Foto: Klafs
Der Fitness-Spiegel Vaha der gleichnamigen Firma ist
ein virtueller Personal Trainer für die ganze Familie.
Technologie und Medien. Gegen
einen monatlichen Mitgliedsbeitrag
Foto: hansgrohe/Hansgrohe SE
wird das Studioerlebnis
nach Hause geholt und bequem
in den Alltag integriert. Doch
der eigentliche Erfolg liegt in der
sozialen Dimension über die
Gruppendynamik in Livestream-Trainings
oder die individuelle
Ansprache durch einen Personal
Trainer. Peloton hat weltweit bereits
an die 2 Millionen zahlende
AbonnentInnen, und der deutsche
Markt ist wegen der bekannten
Technikaffinität und
Orientierung zu Premium-Produkten
für die AnbieterInnen
attraktiv. Die Apps funktionieren
auf diversen Endgeräten wie
dem Smart TV, Tablet oder
Smartphone, und die Bikes,
Laufbänder und Spiegel werden
selbstbewusst in das Interior Design
integriert. So werden im
privaten Zuhause Einrichtungsgegenstände
immer häufiger mit
smarten Technologien verknüpft,
und das Interior Design
passt sich der zunehmenden
Vernetzung an.
„Vor allem jüngere Generationen
sind offen für smarte Wohnformen.
Für sie hat ‚Connected
Living‘ eine andere Bedeutung
als für die Bauherren und Architekten“,
so Bernd Sanden, Direktor
der LivingKitchen und verantwortlich
für das Smart Village
der imm cologne. „Die Sicht
der so genannten Digital Natives
auf Smarte Einrichtung ist stark
anwendungsorientiert und
Das digitale Duschsystem RainTunes von hansgrohe vernetzt Wasser,
Licht, Ton und Duft zu einem ganzheitlichen Wassererlebnis für alle Sinne.
Die Sauna im Schlafzimmer. Möglich mit der Sauna S1 von Klafs.
nimmt Smart TV, Online-Fitnesskurse
und die Verfügbarkeit
von digitalen Medien in allen
Räumen als Selbstverständlichkeit
wahr. Sie sind auch mehrheitlich
offen für Sprachassistenten,
Wearables und für die
Vernetzung von Personen mit
ihrem Wohnumfeld, die eine
neue Qualität erfahren wird.“
Smarter Wohnen
Können wir Kräuter per App
züchten? Übernimmt ein Computer
die Pflege von Pflanzen
zur Verbesserung des Raumklimas?
Übernimmt eine smarte
Steuerung beim Verlassen des
Hauses das Ausschalten von
Licht und Kaffeemaschine? Ja,
das geht. Die smarten Anwendungen
werden immer vielfältiger,
verlässlicher und einfacher
in der Handhabung, und sie
können immer genauer auf die
konkreten Bedürfnisse der BewohnerInnen
abgestimmt werden.
Dabei werden die smarten
Technologien immer häufiger
zum integralen Bestandteil der
Architektur. Ob computergesteuerte
Optimierung der
Raumluft, innovative Steuerung
und Nutzung vom Dusch-WC
oder die antizipierende und
energieoptimierende Steuerung
der Raumtemperatur – die
smarte Technologie wird zunehmend
in unsere Wohnkultur
integriert.
Lampen, die als Bluetooth-Lautsprecher
dienen; Nachttische
mit kabelloser Handy-Ladestation;
Schränke, die die Stimmungsbeleuchtung
übernehmen;
smarte Spiegel und Spiegelschränke
mit Multimedia
Funktion, Tische, die sich
unserem Bewegungs-Soll entsprechend
verstellen und Sofas,
die sich die individuelle Lieblings
Sitzposition merken;
Leuchten, die uns beim Einschlafen
helfen und Betten, die
uns beim Schnarchen sanft in
eine andere Position komplimentieren
– Technologie wird
zum integralen, möglichst unauffälligen
Bestandteil des Möbels.
Wie zum Beispiel der vollautomatisierte
Gewächsschrank
Plantcube von Agrilution, der
perfekte Wachstumsbedingun