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Foto: Roland Polczer
Quer durch Kölle
Auf das eine oder andere Kölsch durch die Kölner Veedel
Es ist Dienstag. Kein klassischer
Tag um auszugehen. Aber für diesen
Abend haben wir uns etwas
Besonderes überlegt: Wir wollen
eine etwas andere Kneipentour
machen, trinken immer nur ein
Kölsch pro Location und ziehen
dann weiter. Zu Fuß. Wir sind zu
fünft und starten im Gilden im
Zims. Außer unserem obligatorischen,
frisch gezapften Kölsch
bestellen wir uns hier zu Beginn
unserer Tour als gute Grundlage
etwas von der abwechslungsreichen
Speisekarte. So haben wir
ungefähr 20 Minuten später
zweimal Schnitzel mit Champignonrahm,
einmal Roastbeef mit
Bratkartoffeln, einen Strudel mit
Gartengemüse und eine frische
76 Kölner Illustrierte plus
kühles Sion Kölsch vor uns.
Wir bestaunen die stattliche
Siphon
Sammlung, kommen
mit zwei anderen Thekengästen
ins Gespräch und möchten am
liebsten gar nicht mehr weg.
Aber Deal ist Deal. Wir schlendern
ein Stück über die Mittelstraße
und biegen dann rechts
zur Ehrenstraße
ab. Da wie dort
wundern wir uns über die ziemlich
aufgepimpten Leute. So geht
auf jeden Fall der Gesprächsstoff
nicht aus.
Wir überqueren den Ring und
landen im Belgischen Viertel,
holen uns ein Wegbier am Büdchen
und ziehen weiter ins
Lorbass.
Das ist natürlich vor allem
für seine hervorragenden
Cocktails bekannt, aber wir haben
uns ja heute dem Kölsch verschrieben.
Und wir staunen nicht
schlecht: Denn erstens gibt es das
aus der Flasche und zweitens haben
wir diese noch nie gesehen.
Sion Kölsch mit schwarzem Etikett.
Wow! Das sieht nicht nur
extrem gut aus, es schmeckt gut
gekühlt auch prima. In dieser Bar
im New-Yorker Stil kann man es
wirklich gut aushalten und wir
planen, bald länger hier zu verweilen.
Jetzt geht es weiter.
Schnell über den kleinen Kreisverkehr
und ab in Gottes grüne
Wiese. Wir haben Glück und
können uns in ein Kickerspiel
einklinken, das wir überraschenderweise
knapp gewinnen. Wahnsinn!
Auf den Sieg stoßen wir mit
einem Sion Kölsch an. Hier wieder
frisch gezapft in der Stange.
Das haben wir, euphorisiert vom
Sieg, schnell getrunken und machen
uns zur letzten Station für
dieses mal auf: dem Stadtgarten.
Bevor der Außenbereich zumacht,
können wir noch in Ruhe
unser Kölsch trinken und den
Abend Revue passieren lassen.
Wir sind uns einig: Er war rundum
gelungen und unbedingt wiederholungswürdig.
Mal sehen,
wohin es uns das nächste Mal
verschlägt. Wir sind bereit und
freuen uns schon jetzt darauf.
Bratwurst vor uns stehen. Anblick
und Duft sind vielversprechend
und nach dem ersten Bissen
sind wir bereits begeistert.
Wir stoßen mit unserem ersten
Kölsch an diesem Abend an und
beglückwünschen uns, dass wir
hier gestartet sind. Nach diesem
köstlichen Brauhausschmaus –
nicht jeder von uns hat seine Portion
geschafft – tut der Fußmarsch
wirklich gut.
Über die ungewohnt leere Schildergasse
führt uns unser Weg
vorbei an den beleuchteten
Schaufenstern zum Gertrudenhof
am Neumarkt. Wir stellen
uns an die rustikale Theke, nehmen
Blickkontakt zur Kellnerin
auf und haben umgehend ein
Die Stationen im Überblick
Gilden im Zims
Heumarkt 77, 50667 Köln
www.gilden-im-zims.de
Gertrudenhof
Apostelnstraße 2a,
50667 Köln
www.gertrudenhof-koeln.de
Lorbass
Antwerpener Straße 34,
50672 Köln
www.lorbass-bar.de
Gottes grüne Wiese
Bismarckstraße 53,
50672 Köln
www.gottesgruenewiese.de
Stadtgarten
Venloer Straße 40,
50672 Köln
www.stadtgarten.de
Foto: Rheinstern
Foto: Roland Breitschuh
Gilden im Zims
Gottes grüne Wiese Lorbass